EU besiegelt Verbrenner-Aus ab 2035

Emissionsfreie Neuwagen ab 2035 in der EU

Ab dem Jahr 2035 werden in der Europäischen Union keine neuen Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen. Dies beschloss das EU-Parlament am 14. Februar 2023. Ziel ist die Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor und die Bekämpfung des Klimawandels.

Ausnahmen für bestimmte Fahrzeuge

Eine Ausnahme besteht für Kleinserien-Fahrzeuge mit einer Jahresproduktion von weniger als 1000 Exemplaren. Diese dürfen ab 2035 noch mit Verbrennungsmotor zugelassen werden. Außerdem können Fahrzeuge mit alternativem Antrieb wie Plug-in-Hybride und Brennstoffzellen noch zugelassen werden, müssen aber bestimmte Emissionsgrenzwerte erfüllen.

Reaktionen aus der Industrie

Die Automobilindustrie reagierte gemischt auf die Entscheidung. Einige Hersteller begrüßten den Schritt, da er Planungssicherheit schaffe und die Entwicklung von Elektrofahrzeugen vorantreibe. Andere Hersteller warnten jedoch vor den hohen Kosten und praktischen Herausforderungen, die mit der Umstellung auf emissionsfreie Antriebe verbunden seien.

Fazit:

Die Entscheidung des EU-Parlaments ist ein Meilenstein in der Verkehrspolitik. Sie markiert den endgültigen Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor und läutet eine neue Ära der Elektromobilität ein. Die Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen, aber auch vor großen Chancen, um diese Veränderungen zu meistern und die Zukunft der Mobilität nachhaltiger zu gestalten.